Hin und wieder werde ich gefragt, ob man sich vor seinem Workout aufwärmen soll. Grundsätzlich ja, aber auch hier sage ich: immer entsprechend der tagesaktuellen Befindlichkeit, der nachfolgenden
Belastung und individuell auf die Sportart angepasst.
Wenn ich Laufen gehen will, fange ich langsam an: Schnelles Walken, langsames Traben, Joggen und dann in der Geschwindigkeit laufen, die ich an diesem Trainingstag beabsichtige zu laufen. Und
auch danach in umgekehrter Reihenfolge als Cool-down. Nicht den Endspurt hinlegen und an der Haustüre eine Vollbremsung. Macht man ja mit dem Auto auch nicht, oder?
Für's Krafttraining gilt ähnliches. Erst mal langsam anfangen. Beim Training mit schweren Gewichten (Langhantel, Kettlebell etc.) ist es die Mobility-Routine (Clip siehe unten) und vor jeder
Übung ein Aufwärm-Satz mit leichtem Gewicht. Beim Körpergewichts-Training (Basis-Bewegungsmuster, Corrective Exercises, o. ä.) reicht die Mobility, um dann in allg. korrigierende Übungen, die
meine Klienten im Allgemeinen in Form der TOP5 erhalten, zu wechseln. Die Mobility ist dazu da, alle größeren Gelenke einige Male durchzubewegen, um sie mit Gelenksflüssigkeit zu versorgen.
Außerdem ist es eine schöne Möglichkeit um den Switch aus dem stressigen Alltag hinzubekommen und dem Körper ein Ankommen in der Trainingsroutine zu signalisieren.